Zu einem entspannten und erfüllten Leben gehören natürlich eine gehörige Portion Spaß und Abenteuer. Gemeinsame Ziele und gemeinsame Abenteuer schweißen zusammen. Dafür biete ich dir verschiedene ersatzjagdliche Beschäftigungsformen an. Je nachdem, was dir und deinem Hund Spaß macht, wo eure Interessen und Stärken liegen und was für euch und eure Beziehung gerade Sinn macht.
Egal welcher Rasse dein Hund angehört, er ist und bleibt ein Beutegreifer.
Wenn wir als Menschen unserem Hund eine Ersatzjagd anbieten, die unter Spielregeln abläuft und abgestimmt ist auf die Rasse und die Persönlichkeit deines Hundes, werden wir zum wichtigen Bezugspunkt für unseren Hund. Wir können auf Augenhöhe kommunizieren und bringen ihm etwas bei, das für ihn von Bedeutung ist.
Artgerechte Beschäftigung - richtig gemacht - ist daher mehr als "nur" Auslastung für den Hund. Sie bietet einen Mehrwert für eure Beziehung, fördert das gegenseitige Vertrauen und ganz nebenbei werden wichtige Themen wie Orientierung am Menschen, Jagdkontrolle, Selbstbeherrschung, Umweltsicherheit, Selbstwirksamkeit, Leinenführigkeit und viele weitere Themen angegangen.
Ich biete bspw. Fährtenarbeit, systematische Flächensuche (Revieren), Jagility, Markieren, freie Suche u.v.m. an.
Gemeinsam schauen wir was zu euch passen könnte und was euch auch in eurer Beziehung einen Mehrwert bringen würde.
Bei der Fährtenarbeit folgen du und dein Hund einer vorher gelegten Geruchsspur. Die Spur kann z.B. entstehen, indem eine Flüssigkeit in geringen Mengen getropft, gesprüht oder gepulvert wird oder der Futterbeutel über den Boden gezogen oder gerubbelt wird (keine Leckerliespur!).
Die Fährtenarbeit lastet sowohl den Körper als auch den Kopf aus.
Die Fährtenarbeit ist eine besonders authentische Art der Ersatzjagd. Sie macht nicht nur Spaß, sondern auch noch jede Menge tolle Effekte für eure Erziehung und Beziehung.
Ein paar Beispiele:
Bei der Fährtensuche...
Die Fährtenarbeit ist eine besonders authentische Art der Ersatzjagd und eigentlich für jeden Hund geeignet, da es eine ruhige und (je nach Art des Untergrundes) in der Regel gelenkschonende Beschäftigung ist.
Die Nase ist das Organ, dass auch im hohen Alter noch am längsten funktionsfähig ist, daher ist Fährtenarbeit auch eine tolle Art der Beschäftigung für Senioren-Hunde.
Sie macht nicht nur Spaß, sondern auch noch jede Menge tolle Effekte für eure Erziehung und Beziehung.
Folgendes kannst du bei mir zum Thema Fährten lernen:
Jagility ist eine Kombination aus den Wörtern (Ersatz-)JAgd & Agility.
Beim Jagility versuchen Hund (und Mensch) an ihre Futterbeutel zu gelangen, indem sie verschiedenste Herausforderungen überwinden. Dabei werden Kreativität, Konzentration, motorische Fähigkeiten und das ein oder andere Mal die Frusttoleranz gefördert 🤯🤔
Es können natürliche Hindernisse wie zum Beispiel ein umgestürzter Baum, eine Wurzel, Sand, ein Laubhaufen oder ähnliches genutzt werden. 🌳🪨🏞
Mit weiteren Hilfsmitteln wie zB Tunnel, Planen, Hütchen oder Reifen kann der Parcours auch noch abwechslungsreicher selbst gestaltet werden.
Da beim Jagility die Herausforderungen dem Alter, Gesundheits- und Beziehungsstand deines Hundes und dir angepasst werden können, hat es je nach Zelsetzung verschiedene Mehrwerte:
So kann ein Pubertier sich mal körperlich richtig ausprobieren oder mal sein Frontalhirn benutzen & übt sich zugleich in Frusttoleranz. 🤓🥵💭💥
Unsichere Hunde können ihre Selbstwirksamkeit erfahren, wenn gruselige Situationen in einem für sie wichtigen und sinnvollem Kontext bewältigt wurden und so daran wachsen. 🐕💯
Schafft dein Hund es mal nicht alleine, kannst du ihn unterstützen und Vorbild werden - so könnt ihr auch als Team noch enger zusammenwachsen!💪
Beim Jagility geht es also nie darum einen Parcours möglichst schnell oder fehlerfrei zu durchlaufen, sondern um den gemeinsamen Spaß an einer für beide Spezies sinnvollen Aktivität und das Zusammen-Wachsen!
Im Mittelpunkt stehen also:
✅ Kreativität
✅ Konzentration
✅ Körperbewusstsein
✅ Spaß
✅ Selbstwirksamkeit
✅ Teamwork
✅ Frustrationstoleranz
Die Herausforderungen können dem Alter, Gesundheits- und Beziehungsstand deines Hundes und dir angepasst werden, daher ist Jagility für nahezu alle Hunde geeignet.
Folgendes bekommst du bei mir zum Thema Jagility:
Du warst Picknicken und hast irgendwo auf der riesigen Wiese deinen Autoschlüssel verloren? Kein Problem, wenn du und dein Hund Revieren könnt.
Revieren ist eine systematische Flächensuche, bei der Mensch und Hund die Fläche gemeinsam nach einer unbekannten Anzahl von Gegenständen bzw. Futterbeuteln absuchen. Der Mensch ist dabei richtungsweisend und behölt den Überblick und sorgt für Sicherheit, während der Hund seinen Körper und seine Nase einsetzt.
Revieren ist ebenfalls eine authentische Art der Ersatzjagd, die sehr viel mit Zusammenarbeit mit dem Menschen zu tun hat. Sie macht nicht nur Spaß, sondern auch noch jede Menge tolle Effekte für eure Erziehung und Beziehung.
Beim Revieren...
Revieren ist grundsätzlich für jeden Hund geeignet und lässt sich auch gut an bspw. gesundheitliche Einschränkungen anpassen. Insbesondere für Stöberhunde und Jagdhunde, die vor dem Schuss arbeiten, ist es eine tolle Beschäftigung.
Revieren hat zudem besonders positive Effekte auf die Orientierung am Menschen sowie einen positiven Einfluss auf die Leinenführung.
Folgendes kannst du bei mir zum Thema Revieren lernen:
Das Hetzen ist ein Teil des natürlichen Beutefangverhaltens.
Bei der kontrollierten Hetzjagd bieten wir dem Hund an, eine Hetzjagd in einem kontrollierten Rahmen und unter Spielregeln auszuleben.
Dabei nutzen wir eine Hetzangel, an der ein Futterbeutel befestigt ist. Unter Spielregeln und nach Signal des Menschen darf der Hund dem Beutel hinterherjagen.
So können wir u.a. Impulskontrolle und Selbstbeherrschung fördern, wenn es richtig angewendet wird.
Jeder Hund ist ein sozialer Beutegreifer und hat somit einen Jagdinstinkt. Beobachtet man bei einem Wolf das Beutefangverhalten, so kann man typische Bewegungsmuster (Jagdsequenzen) feststellen:
Orten > Fixieren > Anschleichen > Hetzen > Packen > Töten > Zerreißen > Fressen
Durch die künstliche Selektion in der Rassehundezucht wurden je nach Rasse und Gebrauch des Hundes bestimmte Sequenzen herausgezüchtet, andere gingen dafür zurück. Hetzen stellt also einen Teil des natürlichen Beutefangverhaltens dar.
Oft wird uns gerade diese Sequenz zum Problem, wenn der Hund bspw. wahllos sich bewegenden Objekten hinterherhetzt oder einem Kaninchen oder Reh nachgeht und sich plötzlich in den Wald verabschiedet. Dies liegt u.a. daran, dass jedes Jagdverhalten selbstbelohnend ist und gerade beim Hetzen automatiiserte Prozess im Gehirn ablaufen. Da braucht man als Hund viel Selbstbeherrschung (oder auch Impulskontrolle), um die "Bremse" zu aktivieren und in diesem Moment noch auf seinen Menschen zu hören.
Durch die kontrollierte Hetzjagd können wir genau das üben und machen uns zudem als Mensch noch interessanter, da wir dem Hund etwas ermöglichen, was ihm irre viel Spaß macht.
Bei der kontrollierten Hetzjagd...
Auch die Hetzjagd muss an den Hund und seine Persönlichkeit sowie seine körperlichen Fähigkeiten angepasst werden.
Da man hier viel falsch machen kann, was zu ungünstigen Konqeuenzen führen kann, sollte man es nur unter Anleitung beginnen.
Bei Hunden mit körperlichen Einschränkungen wie HD oder ED ist Vorsicht geboten.
Folgendes kannst du bei mir zum Thema Hetzen lernen:
Beim Markieren wird in großer Entfernung (am besten durch eine Hilfsperson) ein Futterbeutel/Dummy in die Höhe geworfen, sodass der Hund den Wurf sehen kann. Sofern notwendig, lässt die Wurfperson ein lautes Signalgeräusch ab. Der Hund merkt sich die ungefähre Fallstelle des Beutels und wird dann von seiner Bezugsperson zu dieser Stelle geschickt. Bei der Stelle angekommen, setzt der Hund seine Nase zum Suchen des Beutel ein und apportiert diesen nach dem Finden zu seiner Bezugsperson.
Später werden mehrere Markierungen nacheinander geworfen, sodass sich der Hund mehrere Stellen merken muss, bevor er losgeschickt wird.
Der Mensch agiert als Hilfe, wenn der Hund Unrerstützung bei der Richtung braucht.
Unter anderem wird beim Markieren...
Das Markieren muss an den Hund und seine Persönlichkeit sowie seine körperlichen Fähigkeiten angepasst werden.
Hat ein Hund bspw. Probleme damit, den Futterbeutel abzugeben, ist Markieren eher nicht geeignet.
Folgendes kannst du bei mir zum Thema Markieren lernen:
Nutze das Kontaktformular oder schreib mir unter info@beziehungsweise-hundeerziehung.de
Vielen Dank für deine Nachricht.
Als Hundeerziehungsberaterin bin ich viel unterwegs. Mein Bürotag ist aktuell Montag. Ich melde mich sobald wie möglich bei dir.
Liebe Grüße
Annika
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