Die Pubertät ist eine Lebensphase, die alle Säugetiere durchlaufen (und sogar auch Vögel), um erwachsen zu werden.
Grundsätzlich beginnt die Pubertät bei Hündinnen mit Eintritt der ersten Läufigkeit und bei Rüden mit dem Heben des Beins beim Markieren (wobei dies nicht alle Rüden tun - wenn sie in einer Kind-Rolle verbleiben und es keine Notwendigkeit zum Markieren gibt, bleibt das Hebens des Beins auch manchmal aus). Zeitlich gesehen ist dies oft zwischen 6 und 12 Monaten, doch gibt es hier enorme rassebedingte und individuelle Unterschiede. Die Späterscheinungen der Pubertät nennt man Adoleszenz und stellt die Phase des Erwachsenwerdens dar. Während die eigentliche Pubertät meist nur wenige Monate dauert, kann die Adoleszenz rasseabhängig mehrere Jahre dauern. Die Übergange dieser beiden Phasen sind fließend. Sie werden daher hier zusammengefasst. Erst nach der Adoleszenz-Phase ist ein Hund nicht nur geschlechtsreif, sondern auch physisch und psychisch erwachsen. Dies kann je nach Rasse erst mit 2-4 Jahre sein.
Stimmungsschwankungen und emotionale Instabilität sind wichtige Erkennungszeichen für die beginnende Pubertät und wer schon mal einen pubertierenden Hund hatte, kennt es: Er kann ziemlich verhaltensoriginell werden. Es wirkt, als hätte er auf einmal alles vergessen, was er bereits gelernt hatte. Die Ohren stellen auf Durchzug, auf einmal jagt der eben noch so süße Welpe wie eine Furie einem Fahrrad hinterher, pöbelt plötzlich seinen besten Freund an, oder hat Angst vor der Mülltonne, die schon immer an derselben Stelle steht. Doch warum ist das so?
Mit Eintritt in die Pubertät beginnt biologisch gesehen die
hormonelle Reifung, die Geschlechtsreife und damit auch ein Abnabelungsprozess und eine Selbstfindungsphase. Die Sexualität gewinnt an Bedeutung und tritt als entscheidender Faktor ins Leben deines Hundes. Damit gewinnt meist auch der Territorialinstinkt (siehe auch Artikel zu den Instinkten des Hundes) an Bedeutung, da nun auch potentielle Partner*innen und Welpen Schutz brauchen und das Revier sowie Ressourcen in diesem Revier noch wichtiger werden: Dein Hund nimmt
Sicherheit ab sofort noch ernster und geschlechtsgleiche Artgenossen können von nun als Konkurrenten gesehen werden.
Nach der Pubertät entscheidet sich außerdem,
ob das Tier seine soziale Gruppe/Familie verlässt (abwandert) und eine eigene Familie gründet oder ob es in der Gruppe bleibt und für die Arterhaltung sorgt, indem es andere Aufgaben für die Gruppe übernimmt, sich beispielsweise an der Aufzucht verwandter Tiere beteiligt. Das heißt die Pubertät ist der Zeitrahmen, in dem der Hund das bisher Gelernte und die eigenen Lebensumstände nochmal auf ihre Tauglichkeit überprüfen kann und entscheidet ob er sich endgültig in die Gruppe einfügt oder nicht.
Ob ein Hund abwandern will oder nicht, ist von verschiedenen Faktoren abhängig: dem Autonomieanspruch des Hundes, der zu einer Überdrussreaktion führt, wenn “die bisherigen Lebensverhältnisse zu eng oder zu langweilig erscheinen” (Gansloßer, 2020) und von seinem Sicherheitsbedürfnis. Von seiner Risikofreude und auch von seinen sozialen Kontakten, seiner Integration in die Gruppe, seiner sozialen Stellung und dem, was sein aktuelles Umfeld ihm zu bieten hat.
Für diesen
Abnabelungsprozess muss der Hund außerdem
selbstständiger werden und
Risiken eingehen. Abnabelung bedeutet jedoch auch
Stress, denn er muss auf eigenen Beinen stehen und muss auf viel mehr achten. Die Pubertät ist daher oft ein
Spannungsverhältnis zwischen Übermut und Unsicherheit: So kann es sein, dass dein Hund morgens noch übermutig über Baumstämme und Gräben springt und sich auf dem Nachhauseweg vor der Mülltonne erschreckt als wäre sie ein Monster. Daher braucht dein Hund gerade in dieser Zeit deine sichere Führung und wohlwollende Unterstützung, um die Welt mit diesem neuen Blickwinkel ohne Angst wahrnehmen zu können und mit Stress besser umgehen zu können.
Die Pubertät ist außerdem quasi die
komplettierende Phase der Sozialisation, in der es auch darum geht, den jungen Hund “auf Dauer in den elterlichen Sozialverband zu integrieren” (Gansloßer/Kitchenham, 2015). Die Integration in den Sozialverband bedeutet auch, die sozialen Regeln, Leitplanken und Richtlinien kennenzulernen. Und dies kann man nur, indem man sie austestet und auch mal überschreitet und lernt, was dann passiert.
Die Pubertät beginnt mit der Ausschüttung des Hormons GnRH (Gonadotropin Releasing Hormone), welches wiederum zu einem Anstieg der Sexualhormone und verschiedener anderer Hormone und Botenstoffe führt. Dieser Cocktail aus Hormonen ist ursächlich für Veränderungen des Verhaltens und auch für die körperliche Reifung.
Zur körperlichen Reifung gehört dabei nicht nur die Reifung des Gehirns, sondern bspw. auch die Zunahme der Muskelzellen, Verstärkung der Bänder und Sehnen und das Schließen der Wachstumsfuge, welche das Längenwachstum der Knochen beendet - der Hund hört auf zu wachsen.
Mit der
Reifung des Gehirns beginnen wichtige Umbaumaßnahmen, die auch erklären, warum unsere Jungspunde oft von Stimmungsschwankungen geplagt werden, sich schlecht konzentrieren können, wenig Impulskontrolle haben und manchmal wirken, als hätten sie alles vergessen.
Während der Umbaumaßnahmen passiert folgendes:
Grob gesagt, werden dabei zunächst
wenig verwendete Nervenverknüpfungen gelockert oder gelöst und viel genutzte Nervenverknüpfungen ausgebaut. Beim Menschen werden in der Pubertät durchschnittlich 30 000 solcher Verknüpfungen abgebaut. Gleichzeitig werden die einzelnen Nervenzellen aber größer und die Weiterleitung der Daten wird verbessert:
Für den Ausbau werden die Teile einer Nervenzelle, die für die Weiterleitung von Reizen da sind, die Axone, nach und nach umhüllt von einer weiß erscheinenden Isolierschicht, die Myelinscheide. Die Myelinscheide sorgt dafür, dass die Nervenleitgeschwindigkeit verbessert wird, also mehr Informationen schneller von einer zur anderen Nervenzelle übertragen werden können und es zu weniger Fehlern kommt. Nach der Pubertät ist diese Myelinisierung abgeschlossen, was aber nicht bedeutet, dass der Hund nichts mehr lernen kann, denn das funktioniert zum Glück ein Hundeleben lang.
Das heißt, du solltest in der Pubertät
alles wiederholen, was ihr aufgebaut habt und was für das spätere Leben deines Hundes nochmal wichtig sein wird, damit diese Stränge ausgebaut werden. Alles was dein Hund in der Pubertät nicht mehr braucht, kommt quasi in den Müll und wird tatsächlich vergessen. So wird beim Menschen ca. 15% der Hirnmasse während der Pubertät abgebaut. Beim Hund wird es ähnlich sein. Dabei ist darauf zu achten, dass es hier nicht um Tricks oder einstudierte Trainingsziele geht, sondern vor allem um
Erfahrungen, in denen sich dein Hund selbst kompetent fühlen kann und um Erfahren, die ihn emotional catchen. Denn nur dann, werden die emotionalen Zentren im Gehirn aktiviert, nervenformende Botenstoffe freigesetzt und somit Nervenverknüpfungen gestartet.
Die verschiedenen Regionen im Gehirn reifen zu verschiedenen Zeiten:
Während die Nervenzellen eines Funktionskreislaufes myelinisiert werden, funktioniert dieser Bereich jedoch nicht mehr richtig: Als wenn jemand noch keine Glasfaserkabeln eingezogen hat, aber die Kupferdrähte schon entfernt wurden. Dies führt zu den typischen “Ausfällen”, zu Konzentrationsschwäche und Vergesslichkeit.
Neben dem Ausbau der Nervenleitbahnen wird das
Gehirn und die Aufgabenbereiche verschiedener Teile des Gehirns während der Pubertät umstrukturiert und spezialisiert.
Zu den Verlierern von Aufgaben zählt hier vor allem der Mandelkern, die Amygdala, die als emotionales Bewertungszentrum im limbischen System fungiert. Durch abnehmende Rezeptordichte und teilweise sogar weniger Nervenzellen und gleichzeitigem Aufbau von Fasern nach “oben”, wird die Amygdala nach der Pubertät unter Kontrolle der Großhirnrinde (besonders dem Frontallappen) gestellt. Die Aufgaben der Großhirnrinde nehmen also zu und sind meist hemmender Natur. Der Frontallappen ist u.a. für die Hemmung von Impulsen, für Sozialkompetenz, soziales Beziehungsverhalten und Konzentrationsfähigkeit zuständig. Die emotionale Kontrolle und auch die Empathie, die vor der Pubertät vorwiegend in der Amygdala verantwortet werden, werden nach der Pubertät also in die Großhirnrinde verlegt.
Da jedoch auch diese Umbaumaßnahmen alle im laufenden Betrieb stattfinden, kommt es während der Pubertät insbesondere in den
Bereichen des Frontalhirns, also in Bereichen der Impulskontrolle, Empathiefähigkeit, Konzentrationsfähigkeit und der Kontrolle der eigenen Emotionen zu Defiziten. Denn wenn die Amygdala die Aufgaben schon abgegeben hat, aber das Großhirn noch nicht fertig mit den Verbindungen ist, kann diese Aufgaben eben niemand machen. Das Pubertier kann sich also nicht entscheiden, wie es sich gerade selbst fühlt und auch nicht mehr intuitiv erkennen, wie es dem anderen gerade geht.
Dazu kommt, dass sich während der Pubertät die Amygdala zeitweise vergrößert und intensiver und empfindlicher auf Reize aus der Umwelt reagiert - das heißt dein Hund wird emotionaler reagieren, was leider auch ein guter Nährboden für Aggression ist.
Auf der Ebene der Botenstoffe spielt Dopamin ("Selbstbelohnungsdroge") eine entscheidende Rolle: Das Dopamin sorgt im Prinzip dafür, dass ein Impuls in eine Handlung umgesetzt wird. Nun ist gerade dieses dopaminerge System während der Pubertät besonders stark ausgeprägt und wegen der selbstbelohnenden Wirkung, sind Junghunde immer auf der Suche nach Stimulation dieses Systems - quasi auf der Suche nach dem Dopamin-Kick. Dies sorgt auch dafür, dass sich der Radius deines Hundes und sein Erkundungsdrang vergrößert. Da wir nun ja auch schon wissen, dass gerade der hemmende Bereich des Gehirns, das Frontalhirn, während der Pubertät auch noch stark beeinträchtigt ist, können wir die erhöhte Risikobereitschaft (die ja auch biologisch Sinn ergibt, wenn man sich von der Familie abnabeln muss) von unseren Jungspunden vielleicht etwas besser nachvollziehen.
Doch auch das Stresslevel ist während der Pubertät und der Adoleszenz höher, da auch die Aktivität der Nebennierenrinde, die das Stresshormon Cortisol produziert, erhöht ist. Außerdem wird vermehrt Prolaktin (das Elternhormon) ausgeschüttet. Dieser ganze Hormoncocktail aus Sexualhormonen, Stresshormonen, Prolaktin und dem Nervenwachstumsfaktor kann für eine Achterbahn der Gefühle sorgen.
Doch ein Lichtblick ist, dass all das nur vorübergehend so ist. So kommen auch die Fähigkeiten zur Problemlösefähigkeit und zum konzentrierten Arbeiten nach der Pubertät gestärkt hervor, sofern sie auch gefordert werden. “Es kommt zu einer Entkopplung von Emotionen und Belohnung, da die Belohnungssysteme, deren Haupthormon das Dopamin ist, ebenfalls vom Mandelkern in die Hirnrinde verlagert werden” (Gansloßer, 2023, S. 224). Somit kann es nach der Pubertät auch Spaß machen, sich länger mit einer Aufgabe zu beschäftigen, auch wenn diese möglicherweise nicht sofort zu einem lustbetonten Ergebnis führt. Außerdem werden rationale Problemlösungen und gelöste Lernaufgaben nun positiver bewertet als noch vor der Pubertät, emotionale und unüberlegte Handlungen werden etwas weniger häufig auftreten.
Insgesamt besteht aber die
Chance, nach der Pubertät bzw. der Adoleszenz etwas gelassener, überlegter und rationaler zu entscheiden, da die Exekutivfunktionen des Gehirns mit den Umbaumaßnahmen verbessert werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, dem Pubertier beizubringen, dass Frust mal ausgehalten werden muss und bewältigt werden kann und dass eigene Motivationen auch mal kontrolliert werden müssen.
Eine weitere wichtige Entwicklung im Gehirn während der Pubertät ist der
Aufbau einer gewissen Energieeffizienz durch Spezialisierung. Während vor der Pubertät große Bereiche des Gehirns sehr viele Aufgaben hatten, werden nun die Zuständigkeiten “spezialisiert” und die Gehirnregionen übernehmen in kleineren, eng vernetzten Zellgruppen spezielle
Aufgaben, was eine erhöhte Energieeffizienz mit sich bringt.
Da auch die Leistungsfähigkeit des Mittelhirns zunimmt, ist die
Lernfähigkeit von Hunden während der Pubertät auch besonders hoch.
Gerade in dieser Zeit solltest du deinem Hund Problemstellungen und Herausforderungen ermöglichen, die das eigene Nachdenken und die eigene Konzentrationsfähigkeit erhöhen. Denn Handlungen in belastenden Situationen, die aus einer aktiven Problemlösung heraus vollzogen werden, werden als besonders wiederholenswert abgespeichert. Dies gilt natürlich auch für Handlungen, die uns nicht so lieb sind ;)
Die Phase des Übens ist nun vorbei und mit der Pubertät beginnt auch der Ernst des Lebens. Am besten hast du bereits vor der Pubertät damit begonnen, für deinen Hund die Elternrolle zu übernehmen, ein Vorbild zu sein, für Struktur und Sicherheit zu sorgen und einen roten Faden in der Erziehung zu haben, sodass dieser in der Kind-Rolle bleiben kann. Ist dies nicht passiert, wirst du wahrscheinlich merken, dass dein Hund in seinem Verhalten nun auch ernster wird. Er wird mehr und mehr selbstständiger auf die Außenwelt reagieren und ggf zu einem Abnabelungsprozess tendieren. Wichtig ist dann, dass du deinen pubertierenden Hund davon überzeugst, dass du die
Elternrolle einnehmen kannst.
Es gibt auch beim Hund eine Phase, in der er zeigen will, dass er es besser weiß als “der/die Alte” und er deshalb deine Vorschläge ignoriert oder sogar versucht dir zu zeigen, wie du die Sozialstruktur besser sehen solltest. Er zeigt dir die Lücken auf und springt in die Lücken hinein. Er hinterfragt Regeln auf Verlässlichkeit und hinterfragt dich auf Zuverlässigkeit. Daher ist auch Konsequenz wichtig.
Wichtige Grenzen und Regeln bleiben eben auch die Grenzen und Regeln, die sie vor der Pubertät waren und sollten auch eingehalten werden. Wichtig dabei ist jedoch, dass diese Regeln auch Sinn für deinen Hund ergeben. Ein Sitz einzufordern, weil “man das einfach gerade will” ist hier sicher die falsche Herangehensweise. Deinen Hund abwarten zu lassen, damit die Ersatzjagd losgeht und auf dieses Abwarten auch konsequent zu achten dagegen, macht für den Hund Sinn.
Die Pubertät ist eine absolute
Gratwanderung zwischen Konsequenz und auch mal “5e gerade sein lassen”. Lass dich nicht auf unnötige Konflikte ein, sondern bewahre deine Souveränität. Auf jede Provokation deines Hundes einzugehen wäre nicht souverän. Kreiere die Situationen stattdessen so, dass du gelassen sein kannst und “am längeren Hebel” sitzt.
Gelassenheit ist hier der Schlüssel, denn jede Reaktion auf eine Provokation ist eine Bestätigung dieser. Das heißt nicht, dass du alles ignorieren solltest, was dein Hund sich in dieser Phase einfallen lässt! Dies kann im Gegenteil, wenn es längerfristig getan wird, sogar zu größeren Abwanderungstendenzen führen. Aber du solltest immer individuell abwägen, wo du nur den Kopf schüttelst und auch mal alle 5e gerade sein lässt und wo du auch mal etwas ausdiskutierst.
Des Weiteren solltest du der
Selbstständigkeit deines Hundes vorbeugen, denn wird dein Hund erstmal richtig selbstständig, wäre es auch nur konsequent ihn abwandern zu lassen.
Dafür kannst du bspw. noch ein paar Ideen auf Lager haben, die du deinem Hund zeigen kannst und mit denen du ihn merken lassen kannst, dass du echt wichtig für ihn bist und ihm wertvolle Dinge beibringen kannst. So kannst du bspw. bei der Ersatzjagd den Futterbeutel vermehrt so platzieren, dass dein Hund deine Hilfe braucht oder du bietest neue spannende Beschäftigungsformen wie die systematische Hilfe an, bei der du als Strukturgeber*in fungierst. Außerdem solltest du aufhören, Dinge zu tun, die aus Sicht deines Hundes sinnlos sind.
Doch die Pubertät bringt auch große Unsicherheiten mit sich: Um sein
Selbstvertrauen zu fördern, kannst du daher auch Herausforderungen kreieren, die deinem Hund zwar einige Mühe kosten, aber schaffbar sind. So kann sein Selbstvertrauen wachsen und du fungierst gleichzeitig noch als Lehrmeistern*in. Sei für deinen Hund eine Unterstützung.
Fördere die Großhirnrinde deines Hundes, indem zu ihm Möglichkeiten gibst, seine Konzentration zu verbessern, aktiv Probleme zu lösen (im positiven Sinne), aber du ihn auch mal
Frust aushalten lässt
und Situationen kreierst, in dem dein Hund seine
Selbstbeherrschung üben kann.
Und zu guter letzt:
Hab Verständnis für deinen Hund. Sein Gehirn wird gerade umgebaut und funktioniert nicht richtig. Die Pubertät kann auch für deinen Hund eine Achterbahnfahrt der Gefühle sein. Und wenn dein Hund dich mal wieder zur Weißglut bringt, halte dir das vor Augen und sei deinem Hund insbesondere in dieser Phase eine emotionale Stütze und fang ihn immer wieder auf. Denn gerade weil dein Hund zurzeit seine Impulse und seine Gefühle nicht so richtig gut kontrollieren kann, braucht er jetzt einen sicheren sozialen Rahmen, in dem er seine Grenzen erleben und seine Hemmung trainieren kann.
Wenn du mit
Gelassenheit, einem roten Faden in der Erziehung, mit
Souveränität und einem Funken
Humor reagierst, kommt ihr da zusammen durch ;)
Gern unterstütze ich dich dabei herauszufinden, wann du alle 5e gerade sein lassen solltest und wann du konsequent bleiben solltest und wie du deinen Hund durch diese spannende Entwicklungsphase manövrieren kannst. Sprich mich einfach an.
Dr. Udo Gansloßer (2020). Verhaltensbiologie für Hundetrainer, S. 364 ff.
Dr. Udo Gansloßer / Kate Kitchenham (2015). Erziehung - Beziehung - Bindung, S. 150 ff.
Dr. Udo Gansloßer (2023). Verhaltensphysiologie und -medizin, S. 222 ff.
Robert Mehl (2021). Die Psyche des Hundes, S.74 ff.
Jan Nijboer (2009). Vom Welpen zum Familienhund
Sophie Strodtbeck, Uwe Borchert (2013). Hilfe, mein Hund ist in der Pubertät
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